Schnarchoperationen

Schnarchoperationen

Lautes nächtliches Schnarchen kann Symptom einer schwerwiegenden Erkrankung sein. Beim so genannten OSAS (obstruktives Schlafapnoesyndrom) führt Blockierung der oberen Atemwege zu nächtlicher Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Ursachen sind häufig Uebergewicht oder Kollapsneigung der Halsweichteile. Folgen sind Konzentrationsstörung und vermehrte Tagesmüdigkeit gefolgt von schwerwiegenden Kreislauferkrankungen. Bei Verdacht auf das Vorliegen eines OSAS wird durch uns eine Abklärung in einem Schlaflabor oder Schlafklinik veranlasst.

Fehlen Hinweise für ein OSAS handelt es sich um ein nichtobstruktives Schnarchen, welches durch operative und nicht operative Massnahme verbessert werden kann.

Nicht operative Massnahmen:
-Schlafhygiene
-Schlafposition
-Protrusionsschiene 
-Weichgaumenschiene (Velumount)

Operative Massnahmen:
-Gaumensegelstraffung (LAUP)
-Rachenerweiterungsoperation (UPP)
-Nasenoperation

Durch die Protrusionsschiene werden der Unterkiefer und damit die Zunge nach vorne gezogen.
Bei der LAUP- Operation (Laser assistierte Uvuloplastik) wird in Lokalanästhesie ein überlanges Gaumensegel reseziert.
Bei der so genannten UPP- Operation wird in Narkose durch Entfernen der Gaumenmandel und Reduktion des Gaumensegels eine Straffung erzielt.

Führt eine blockierte Nasenatmung zum Schnarchen wird die Nasenkorrektur (Septumplastik) empfohlen.